Ein Bild, eine Szene oder ein Thema sind bei mir meist der
Auslöser eine Geschichte zu konstruieren. Im Fall des Angstkünstlers war es die
Verdichtung auf das Wesentliche einer eigenen Geschichte aus dem Jahr 2008. Der
Umfang meiner ursprünglichen Version betrug immerhin 16 Seiten und hatte eher
eine Ausrichtung an Pulphorror.
Es war meine Umdeutung des Hungerkünstlers von Franz Kafka. Levin Kurio dem ich
damals naiver Weise die Geschichte für seine Hammerharten Horrorschocker zu
geschickt hatte, meinte das Ganze sehe aus als hätte Fletcher Hanks einen
Lovecraft Comic gezeichnet.
Doch irgendwie wusste ich dass mehr in der Geschichte steckt…
Nachdem Ich die Geschichte einige Zeit in meinem Kopf reifen
habe lasse, versuche ich meine Gedanken in einem sog. Thumbnail zu
konkretisieren. Dann schreibe denn Text. Während der Planungsphase werden die
Bilder und Text immer wieder überarbeitet gem. dem Motto die Bilder den Worten
und die Bilder den Worten anpassen.
Nachdem ich mit dem Entwurf zufrieden bin, beginne ich mit
Bleistift (Stärke 3h) im Format DIN A3 die Reinzeichnung.
Geinked wird nun mit Fine Linern, Tuschestiften, Pinsel und
Eddings. Flecken und Kleckse werden mit Deckweiß ausgebessert.
Die fertige Geschichte werde ich in Kürze
veröffentlichen.